Hier unser Jahresbericht 2024 zum Download.
Vorwort
Liebe Unterstützer*innen des EHD, liebe Leser*innen!
Die Hoffnung der Eritreer auf „guten Regen“ für das neue Jahr beginnt schon nach der Erntezeit, der „Mehirti“. Die kleine Regenzeit „Belg“ und die Große, „Kirimeti“, waren dies Jahr ausgesprochen ergiebig. Gefüllte Staudämme verschiedener Kapazitäten, mittlerweile mehr als 800 im gesamten Eritrea, sorgen neben Bohrbrunnen und Zisternen für gute Möglichkeiten der Bewässerung der Felder und eine gute Ernte. Die wiederum gewährleistet Ernährungssicherheit für die gesamte Bevölkerung auch für Zeiten ohne ausreichend Niederschlag. Eine erklärte Strategie Eritreas, Trockenzeiten und den Auswirkungen der Klimaveränderungen zu trotzen.
Dem Mangel an effizienter Energienutzung wollen wir mit unserem neuen Projekt Biogas ein Stück weit entgegenwirken. Es ist eine einfache und erschwingliche erneuerbare Energie, die technisch unkompliziert zu handhaben und einfach zu warten ist. Tatsächlich ist es die bislang günstigste Möglichkeit, ländliche Haushalte mit sauberer Energie zum Kochen zu versorgen. Unabhängig vom teuren Flüssiggas, kaum verfügbarem Holz und Holzkohle. Das macht es ideal für Kleinbauern und Familien mit nur wenig Vieh und kleinen Parzellen Land. Sie können eine Biogasanlage mit lokal verfügbarem „Biomüll“ und tierischen Abfällen füllen. Sie können das Nebenprodukt, die Bio-Gülle, verwenden, um die Bodenfruchtbarkeit, die Bodenstruktur und die Ernteproduktivität zu verbessern.
Die zweite größte Hoffnung der Eritreer ist anhaltender Frieden, angesichts der kriegerischen Auseinandersetzungen in den Nachbarländern Äthiopien und Sudan.
Frieden ist unabdingbar auch für die Projekte des EHD, zusammen mit unseren Projektpartnern, für die Entwicklung und Entfaltung unserer Projektvorhaben.
Im Namen des EHD und allen, denen ihre Spenden helfen, bedanken wir uns herzlich für Ihre wertvolle Unterstützung unserer humanitären Arbeit in Eritrea
Bleiben Sie gesund
Die beiden Vorsitzenden des EHD